Donnerstag, 24. Juli 2014

[Abgebrochen] "Ash" von Malinda Lo

Achtung Spoiler bei eigener Meinung!!

Klappentext
"Als Ashs Vater stirbt, beginnt ihre Stiefmutter, sie wie eine Sklavin zu behandeln. Wann immer Ash entkommen kann, schleicht sie sich in die Wälder - denn dort, so heißt es, suchen Feenmänner nach Frauen, die sie als ihre Geliebten entführen können. Und obwohl dies ihren Tod bedeuten würde, erscheint es Ash besser als das Leben, zu dem sie verdammt zu sein scheint. Doch dann ändert sich alles, als der Königssohn beginnt, Brautschau zu halten, und sein Hofstaat in Ashs Dorf kommt ..."


Schnell ist dieses Buch vom "Hauptbuch" zum "Nebenbuch" degradiert worden und irgendwann habe ich schließlich nur noch alle paar Tage ein paar wenige Seiten gelesen.
Der Schreibstil lag mir nicht. Irgendwie hat der Zauber der Geschichte von Aschenputtel gefehlt. 
Ich muss dazu sagen, dass ich zwar die Disney-Version liebe, aber die trieft ja irgendwie auch vor Kitsch und ist etwas für so richtig graue Herbsttage, an denen der Herbst-Blues zu kommen droht. 
Ansonsten mag ich auch sehr die einfach gehaltenen Versionen - z.B. die Filmversion mit Petra Vigna und Claudia Knickel oder aber die alte originale Version aus dem Märchenbuch. 
Aber bei diesem Buch hat es irgendwie nicht klick gemacht. Ich habe mich mit den ganzen Feen (die mir ja irgendwie unheimlich waren) und dem düsteren Wald nicht wohl gefühlt. 
Auf der Suche nach dem Zauber habe ich irgendwann quergelesen - in der Hoffnung, dass es eine Stelle geben wird, die mir sagt, dass ich doch weiterlesen soll - dass es sich lohnt weiter zu lesen. 
Allerdings habe ich dann eher anderes gefunden, was mir fast die Geschichte um Aschenputtel entzaubert hätte. 
Ich glaube sagen zu dürfen, dass ich eine tolerante und offene Person bin, die auch ihren Kindern schon früh von Ehen und Liebesbeziehungen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern erzählt hat und damit auch keinerlei Probleme hat - aber ein lesbisches Aschenputtel geht für mich nicht. In dem Punkt bin ich dann intolerant und verbohrt - vielleicht auch, weil Aschenputtel seit jeher zu einem meiner Lieblingsmärchen gehört. Abwandlungen gehen, ja - aber bitte nicht so, dass Aschenputtel schlussendlich nicht mit ihrem Prinzen glücklich bis ans Ende ihrer Tage zusammen ist. 
Das brauche ich und möchte ich auch bitte immer und immer wieder so lesen, sehen, hören. 

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